Die Ingenieurkammer Sachsen hat ihr neues Leitbild veröffentlicht und somit ihr Aufgabenprofil für die Zukunft geschärft. Nach einer Vorbereitungszeit im Öffentlichkeitsausschuss wurden in einer Arbeitsgruppe mit externer Moderation die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken analysiert und an den Inhalten gearbeitet. Das Ergebnis konnten die Mitglieder schließlich in fünf Regionalkonferenzen diskutieren und mitgestalten bevor das Leitbild in seiner jetzigen Form in der Vertreterversammlung verabschiedet wurde.

Erfolgreiche Interessenvertretung braucht belastbare Daten. Daher führen die Bundesingenieurkammer, der AHO und der Verband Beratender Ingenieure auch dieses Jahr die Umfrage zur wirtschaftlichen Lage der Ingenieur- und Architektenbüros in Deutschland durch. Mit Ihrer Beteiligung helfen Sie den Ingenieurkammern und -verbänden, eine solide Datenbasis für die wirtschafts- und berufspolitische Diskussion mit der Politik zu schaffen. Außerdem können Sie ganz direkt von den Ergebnissen der Umfrage profitieren. Denn aus den Daten werden wichtige Kennzahlen für Büros mit ähnlichem Tätigkeitsschwerpunkt und gleicher Bürogröße abgeleitet, die wir Ihnen nach der Auswertung der Umfrage gern direkt und exklusiv zur Verfügung stellen.

Gemäß der neuen Fortbildungsordnung der Ingenieurkammer Sachsen (s. DIB Sachsen 4/2018) wurde eine Weiterbildungsverpflichtung für Beratende Ingenieure sowie für alle in Fachlisten geführten Ingenieure und für ö.b.u.v. Sachverständige eingeführt. Im Rahmen einer gemeinsamen Vereinbarung erklärt sich die Ingenieurkammer Sachsen bereit, die von der BVS-Akademie angebotenen Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen generalisiert als Fortbildungsmaßnahme anzuerkennen. Die Mitglieder der Ingenieurkammer Sachsen erhalten auf die Fortbildungsangebote der BVS-Akademie eine Ermäßigung von 10 Prozent.

Nach einer Mitteilung des Bauindustrieverbandes Sachsen/Sachsen-Anhalt registrierte das Bauhauptgewerbe im Januar 2018 sowohl bei der Nachfrage nach Bauleistungen als auch bei der Bautätigkeit deutlich bessere Ergebnisse als im Vorjahreszeitraum. Mit einem Volumen von 339,5 Mio. EUR verzeichnete der Gesamtauftragseingang des sächsischen Bauhauptgewerbes im Januar 2018 ein um 29,8 Prozent besseres Ergebnis als 2017. Der Gesamtzuwachs stützte sich dabei auf die positive Entwicklung im öffentlichen Bau und im Wirtschaftsbau.

Unter dem Motto „Exzellente Verbindungen“ findet am 29./30. Mai 2018 das Messeduo mtex+/LiMA in Chemnitz statt. Mehr als 100 Aussteller werden die neuesten Leichtbauwerkstoffe und –anwendungen vorstellen. Mitglieder der Ingenieurkammer Sachsen erhalten für die mtex+/LiMA kostenfreien Eintritt. Bitte wenden Sie sich zur Bestellung Ihrer Eintrittskarten an Frau Katja Bauer, Projektleiterin Messe Chemnitz, Tel.: 0371 38038106, Email: k.bauer@c3-chemnitz.de.

Der Deutsche Ingenieurbaupreis würdigt herausragende Ingenieurbauleistungen, die Baukultur, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit vereinen und herausragende Lösungen zur Gestaltung unserer gebauten Umwelt bieten. Der Preis ist mit insgesamt 60.000 EUR dotiert und wird im Zweijahresrhythmus verliehen. Der Preis lebt vor allem von der Vielseitigkeit der eingereichten Projekte. Denn jedes von ihnen steht für die hohen Ansprüche an Ingenieurleistungen und ist somit ein Aushängeschild des Berufsstandes. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 26. April 2018, so dass wir auch unsere Mitglieder noch einmal zur Teilnahme ermuntern möchten.

Der Branchenverband bauforumstahl e.V. hat seinen “BIM-Leitfaden Stahlbau” kostenfrei zum Download bereitgestellt. Ziel dieses Leitfadens ist es, Unternehmen der Stahlbaubranche praktische Ansatzpunkte an die Hand zu geben, welche neuen Aufgaben und Erwartungen der BIM Prozess mit sich bringt, wie die Einführung ihre Arbeitsweisen beeinflussen kann und wie sie sich erfolgreich in diesem Prozess einbringen können. Der Leitfaden beleuchtet dabei sechs Zielgruppen im Stahlbau und den Einfluss von BIM auf ihre Arbeitsprozesse und Verantwortlichkeiten in Bauprojekten: Projektsteuerer, Ingenieurbüros, Stahlbau-Nachauftragnehmer, Stahlbau-Hauptauftragnehmer, Lohnfertiger sowie Bauunternehmen mit Stahlbau. Auf insgesamt 16 Seiten werden Anforderungen, Verantwortlichkeiten und Chancen herausgearbeitet, denen sich jeder Teilnehmer am digitalen Planungsprozess künftig wird stellen müssen.