Zwischen Klimaschutz, Klimaanpassung und Wirtschaftlichkeit: Energieeffizienz und Hitzeschutz kosteneffizient in die Bau- und Sanierungsplanung integrieren
Zwischen Klimaschutz, Klimaanpassung und Wirtschaftlichkeit: Energieeffizienz und Hitzeschutz kosteneffizient in die Bau- und Sanierungsplanung integrieren.
Eine Veranstaltung im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes „HeatResilientCity II“. Nähere Informationen siehe: http://heatresilientcity.de/
Zielgruppe:
Ingenieure und Architekten mit Planungs-, Bauüberwachungs- und Bauherrenaufgaben
Inhalt
An Beispielen von weit verbreiteten Gebäudetypen des seriellen bzw. industriellen Wohnungsbaus in Mitteldeutschland werden sowohl thermische Schwachstellen am Gebäude als auch Lösungen zur Reduzierung von sommerlicher Überhitzung vorgestellt und die konkrete Umsetzung diskutiert.
Mit der Veranstaltung sollen Ingenieure und Architekten in die Lage versetzt werden, bestehende Hitzebelastungen und die Relevanz von Anpassungsmaßnahmen im Gebäudebestand einzuschätzen und zielgerichtet qualifizierte Entscheidungen für wirksame, wirtschaftliche und klimaschonende Anpassungsmaßnahmen in Bau und Sanierung der Gebäude zu integrieren.
Das Themenfeld der Anpassung an Sommerhitze im Planungs- und Bauprozess sowie die Potenziale einer angepassten Gebäudetechnik werden behandelt. Wir stellen dar, wie sich überhitzte Wohnräume auf Gesundheit und Lebensqualität auswirken. Zudem zeigen wir auf, wie die Verhaltensvorsorge im Zusammenspiel mit klug umgesetzten baulichen Maßnahmen zu weniger Überhitzung und damit zu mehr Nutzerzufriedenheit und einer optimalen Wirkung baulicher Investitionen führt.
Ablauf / Referenten:
Begrüßung
Dr.-Ing. Saad Baradiy, ö.b.u.v. Sachverständiger für Thermische Bauphysik und Bauakustik, Leiter Projektgruppe Bauphysik der Ingenieurkammer Sachsen
Block 1: Bauplanung, Gesundheitsschutz und Bauvorsorge
- Wie wirken überhitze Räume auf die Gesundheit und Produktivität?
Wie wirkt Hitze auf Lebensqualität und Nutzerzufriedenheit?
Paula Aleksandrowicz, Amt für Gesundheit und Prävention der Landeshauptstadt Dresden - Wie reagieren Gebäude auf Sommerhitze?
Und wie kann die Gebäudestruktur angepasst werden, um eine sommerliche Überhitzung der Innenräume zu verringern?
Dr. Thomas Naumann, Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden
kommunikative Pause (ca. 14.30 – 15.00 Uhr)
Block 2: Gebäudetechnik und Verhaltensvorsorge
- Haustechnische Instrumente zur Anpassung an sommerliche Hitzeperioden
Dr. Jens Bolsius, Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden - Hitze mindern durch kluges Verhalten – über die Effektivität des Nutzerverhaltens zur Temperatursenkung durch Verschattung und Lüftungsroutinen
Christoph Schünemann, Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung
Ausklang
Datum
14.09.2022
Zeitplan
13:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Anerkannte Fortbildung
Diese Fortbildung wird mit
5 Unterrichtseinheiten
anerkannt.
Freie Plätze
Noch 1 von 20
Adresse
Ingenieurkammer Sachsen
4. Etage
Annenstraße 10
01067 Dresden
Gebühr
120,00 EUR für Gäste
60,00 EUR für Mitglieder der Ingenieurkammer Sachsen, deren MA, Mitglieder anderer Ingenieurkammern sowie der Architektenkammer Sachsen
Die Teilnahmegebühr beinhaltet die Seminarunterlagen sowie alle Pausengetränke und kleine Snacks.
Teilnahmebedingungen
Für diese Veranstaltung gelten die Teilnahmebedingungen der Ingenieurkammer Sachsen. Diese können Sie hier einsehen.
Ansprechpartner
Harriet Lößnitz
Tel. 0351 43833-67
E-Mail: loessnitz@ing-sn.de
Bei allen Bezeichnungen, die auf Personen bezogen sind, meint die gewählte Formulierung stets alle Geschlechter.