Eine Veranstaltung der Ingenieurkammer Sachsen
Anrechenbare Weiterbildungsstunden: 5 UE

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Der Berufsalltag von Ingenieuren und Architekten ist nach wie vor sehr haftungsträchtig. Dies begründet sich in der Komplexität der Aufgaben als auch in der Strenge der Rechtsprechung. Das vorliegende Seminar gibt Einblicke in die vertraglichen Grundlagen des Vertrages als auch der Haftung an sich. Thematisiert werden die einzelnen Gewährleistungsrechte; erläutert wird auch das rechtliche Konstrukt der Gesamtschuld.

Die vorliegenden Kenntnisse sind für jeden am Bau Beteiligten unerlässlich zur Bewältigung alltäglicher Praxisprobleme. Das Seminar wird abgerundet durch Ausführungen zur Verjährung von Ansprüchen als auch zu versicherungsrechtlichen Besonderheiten im Hinblick auf die Berufshaftpflichtversicherung von Ingenieuren und Architekten. Dabei wird eingegangen auf richtige Verhaltensweisen des Planers nach gegen ihn/ihr mitgeteilter Schadensanzeige.

Einführung

Vertragsrecht

Haftungsgrundlagen

• Was schuldet der Planer und Ingenieur dem Bauherrn?
• Was aber ist konkret ein Mangel?
• Wie stellt der Bauherr aber solche Mängel fest?
• Folgen eines Mangels für den Honoraranspruch des Planers

 

Die Gewährleistungsansprüche

• Was ist Nacherfüllung?
• Was ist die Selbstvornahme?
• Was bedeutet Rücktritt vom Vertrag?
• Was ist Minderung?
• Was umfasst der Schadensersatz?
• Was bedeutet Verzug bei einem Planervertrag?

 

Gesamtschuld

• Das Prinzip der Gesamtschuld
• Streitverkündung
• Haftungsausschlussklausel bei Planabweichung

 

Verjährungsfragen

Versicherungsrechtliche Besonderheiten

• Pflichtversicherung
• Versicherungsumfang
• Versicherte und nichtversicherte Risiken
• Obliegenheiten außerhalb des Versicherungsfalles
• Obliegenheiten nach Eintritt des Versicherungsfalles
• Wann liegt ein Versicherungsfall vor?
• Deckungsklage

Referent
Rechtsanwalt
Dr. Reik Kalnbach
FA für Bau- und Architektenrecht
FA für Miet- und Wohnungseigentumsrecht