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Preisexplosion und Ressourcenengpass – Ist ein interessengerechter Umgang bei Bauverträgen möglich?

 

Preisschwankungen von Baustoffen sind innerhalb der Vertragsphase keine Seltenheit. Preissteigerungen hat der Unternehmer als sein sogenanntes Beschaffungsrisiko bereits in seine Angebotspreise einzukalkulieren. Eine absolute Sonderstellung haben allerdings außergewöhnliche Preissteigerungen. In der jüngsten Vergangenheit kam es durch Ereignisse historischen Ausmaßes unter anderem zu Rohstoffverknappungen am Markt. Solche außergewöhnlichen Umstände sind nicht planbar und können durch den Unternehmer nicht vorausschauend in die Preise und teilweise auch Fristen einkalkuliert werden.

Diese brisante und aktuelle Thematik soll Inhalt einer lebhaften Podiumsdiskussion sein. Hierbei werden zusammenhängende Themen aus baubetrieblicher und baurechtlicher Sicht beleuchtet und von drei Experten erläutert zur Diskussion gestellt, sowie faire Realisierungen vorgeschlagen.

Ob Preise und Fristen am Bau durch vorgenannten Sachstand transparenter und methodisch in Verträgen fixiert werden können und ob die ganze Bauwirtschaft davon profitieren würde wird von den Experten in der Diskussion moderiert.

Inhalt:

08:30 Uhr Anmeldung

09:00 Uhr Begrüßung/Einführung

  • Schwierigkeiten bei Baupreisexplosionen im Zuge der Baurealisierung
  • Erkennbare Preisentwicklung innerhalb der Ausschreibungsphase

09:30 Uhr TOP 1 Der baubetrieblich richtige Umgang mit ausgeschriebenen Gleitklausen

  • Ist eine risikoarme Bewertung für Preis und Terminkette möglich?

09:55 Uhr TOP 2 Mögliche Kalkulationsrisiken und -chancen bei ausgeschriebenen Gleitklauseln

  • Bietet die Preisgleitung Kostensicherheit bei den Vertragspartnern?

10:20 Uhr TOP 3 Rechtliche Grenzen bei der Anwendbarkeit von vereinbarten Gleitklauseln

  • Existieren Einschränkungen bei vereinbarten Gleitklauseln?

10:45 Uhr Kaffeepause

Diskussion zur These 1:

  • Die Anwendung/Umsetzung von Gleitklauseln führt gerade nicht zu einem fairen Interessensausgleich zwischen den Vertragspartnern

11:45 Uhr TOP 4 Möglichkeiten der Vertragsanpassungen bei unerwarteten Preisexplosionen aus rechtlicher Sicht

  • Ist tatsächlich alles „in Stein gemeißelt“?

12:10 Uhr TOP 5 Baubetriebliche Bewertung unerwarteter Kostenänderungen infolge von Nachtragsanordnungen

  • Wie können erhöhte Einkaufskosten im Zusammenhang mit Nachtragsleistungen berechtigt geltend gemacht werden?

12:30 Uhr Mittagspause

13:15 Uhr TOP 6 baubetriebliche und baurechtliche Hürden bei Preisexplosionen in Verbindung zu Bauablaufstörungen/Bauzeitverlängerungen

Diskussion zur These 2:

  • Die Hürden der Nachweisführung werden für den Unternehmer durch den Auftraggeber zu hoch ausgelegt

Diskussion zur These 3:

  • Der Auftraggeber darf auf die vertraglichen Fertigstellungstermine verweisen! Schließlich hat der Auftragnehmer das „Beschaffungsrisiko“.

 

Teilnehmerkreis:
Geschäftsführer, Niederlassungsleiter, Zertifizierte Bauleiter, Oberbauleiter und Projektleiter von Auftragnehmern und Auftraggebern, Architekten, Bauingenieure, Bauunternehmer, Bauleiter, Bauüberwacher, Kalkulatoren, Handwerker und auch interessierte Berater

Datum

29.03.2023

Anmeldefrist

15.03.2023

Zeitplan

09:00 – 15:00 Uhr

Anerkannte Fortbildung

Diese Fortbildung wird mit
7 Unterrichtseinheiten
anerkannt.

Adresse

Bauakademie Sachsen
Heiterblickstraße 35
04347 Leipzig

Gebühr

inkl. Seminarunterlagen, Mittagessen und Getränke

230,00 EUR ermäßigt
310,00 EUR regulär

Ansprechpartner

Anja Feldmann
+49 341 24557 – 31
leipzig@bauakademie-sachsen.de

Bei allen Bezeichnungen, die auf Personen bezogen sind, meint die gewählte Formulierung stets alle Geschlechter.