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Verbreitung des neuartigen Coronavirus – Information des Präsidenten

Ingenieurkammer SachsenSehr geehrte Kammermitglieder,
sehr geehrte Damen und Herren,

seit fast zwei Monaten hat uns nun schon die Corona Krise im Griff und ein Übergang zur Normalität vor Corona ist nicht in Sicht – falls man überhaupt je wieder davon reden kann. Wir versuchen uns aber den Rahmenbedingungen anzupassen und da gibt es durchaus auch eine Menge positives zu berichten.

Die aktuelle Situation in der Geschäftsstelle

1. Seit dem 1.Mai 2020 hat die Ingenieurkammer Sachsen einen neuen Geschäftsführer. Der Vorstand konnte aus einem sehr umfangreichen Bewerberfeld Herrn Dr.-Ing. Maik Peschel für diese Aufgabe gewinnen. Herr Dr. Peschel wird sich in der nächsten Ausgabe des DIB persönlich vorstellen. Wir wünschen ihm für seine neue Aufgabe alles Gute, Gesundheit und viel Erfolg.

2. Seit einer Woche ist die überwiegende Anzahl der Mitarbeiter der Geschäftsstelle der IKS unter Berücksichtigung der „Corona-Regeln“ aus dem Homeoffice zurück in der Geschäftsstelle. Sie sind auch alle unter den bekannten Telefonnummern wieder erreichbar. Erschwerend kam in den letzten Wochen die Umstellung der Telefone auf VoIP hinzu und schränkte die Erreichbarkeit für eine Weiterleitung der Anrufe ein. Ein Besuch in der Geschäftsstelle ist jedoch weiterhin nur im Ausnahmefall möglich und muss vorher vereinbart werden, auch weil die Zugänge des Hauses weiterhin verschlossen sind.

3. Da die Akademie mit ihren Weiterbildungsveranstaltungen absehbar nicht als Präsenz in dem Umfang möglich ist, haben die Mitarbeiter der Geschäftsstelle kurzfristig in Zusammenarbeit mit den Referenten auf online-Webinare umgestellt. Die bisher durchgeführten Webinare fanden viel Lob und Zuspruch, was zur Entwicklung weiterer Angebote ermutigt hat. Nutzen Sie diese Angebote, gerade in Zeiten, wo es die Auftragslage ermöglicht. Herzlichen Dank an dieser Stelle auch den Mitarbeitern der Geschäftsstelle und den Referenten für diesen schnellen und flexiblen Einsatz.

4. In den Gremien und Ausschüssen erfolgten die Sitzungen zum Teil schon als Videokonferenzen und nur in Ausnahmefällen und geringem Umfang wurden Präsenzveranstaltungen nach „Corona-Regeln“ durchgeführt. So führte der Vorstand seine Sitzungen als Videokonferenzen mit Umlaufbeschlüssen durch und die nächste Vertreterversammlung wird auch ihre Premiere als Videokonferenz haben. Dank auch an den Sachverständigen und den Eintragungsausschuss, die unter den erschwerten Bedingungen zumindest einen Teil der Anträge bearbeiten konnte. Dafür wurde auch ein Teil der Regelungen vereinfacht. Über eine Ausweitung der Videokonferenzen in den Fachausschüssen soll von diesen entschieden werden.

Über die laufenden Unterstützungsmaßnahmen, die Ingenieure betreffend, werden wir sie weiterhin auf unserer Webseite informieren. Natürlich stehen auch die Mitarbeiter der Geschäftsstelle für Rückfragen und Rechtsberatung zur Verfügung. Gleichzeitig bleiben wir mit der Staatsregierung weiter in Kontakt und werden auf notwendige Unterstützungsmaßnahmen und Vereinfachungsregelungen – zum Beispiel im Vergabewesen oder bei den Förderprogrammen dringen. Wie die Umfrage der Bundesingenieurkammer zu den Auswirkungen von Corona ergeben hat, hat zum Glück bisher nur ein kleiner Teil unserer Büros Nachteile gehabt. Die Befürchtung ist aber, dass sich die Krise für die Büros zeitversetzt in Form eines Rückganges der Auftragslage auswirkt. Dem wollen wir vorbereitet entgegentreten.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen gutes Gelingen beim Bewältigen von „Corona“. Insbesondere, dass die sich ergebenden und genutzten Chancen, sich langfristig nachhaltiger auswirken, als potentielle Nachteile.

Bleiben Sie gesund und „Negativ“!

Mit besten Grüßen

Prof. Dr.-Ing. Hubertus Milke
Präsident Ingenieurkammer Sachsen