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INGletter Archiv

INGletter 18/2017 (vom 14.11.2017) - Inhaltsverzeichnis

BIM-Standards Deutscher Ingenieurkammern

Die Digitalisierung des Planungs- und Bauwesens schreitet in Deutschland massiv voran. Entsprechend umfangreich ist der Bedarf an qualifizierten Fort- und Weiterbildungsangeboten für Ingenieurinnen und Ingenieure. Um Fort- und Weiterbildungen auf einem qualitativ hohen Niveau zu sichern, haben sich die Ingenieurkammern der Länder auf der Bundeskammerversammlung am 20. Oktober 2017 in Potsdam auf einen bundesweit einheitlichen Fort- und Weiterbildungsstandard anhand der VDI/bS-Richtlinie 2552 Bl. 8.1 verständigt. Mit der Einführung des “BIM-Standards Deutscher Ingenieurkammern” wird ein qualitätsgesichertes und flächendeckendes Angebot geschaffen.


Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Planen und Bauen gestartet

Am 1. November ist das “Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Planen und Bauen” gestartet. Das Kompetenzzentrum Planen und Bauen ist eines von mittlerweile insgesamt zwanzig “Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren”, die das Bundeswirtschaftsministerium seit Ende 2015 ins Leben gerufen hat. Die Kompetenzzentren unterstützen mittelständische Unternehmen und Handwerksbetriebe bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsmodelle, Arbeit 4.0 sowie Vernetzung und Anwendung von Industrie 4.0. Das neu eröffnete Kompetenzzentrum Planen und Bauen hat einen thematischen Fokus und wird bundesweit Unterstützung für das Thema Digitalisierung in der Bau- und Immobilienwirtschaft entlang aller Phasen des Bauens von der Projektierung bis zum Betrieb bieten.


Expo Real 2017 - BIM-Präsentation der Kammern

Anlässlich der Expo Real 2017 in München präsentieren sich das Sächsische Staatsministerium der Finanzen, die Architektenkammer Sachsen und die Ingenieurkammer Sachsen in einem gemeinsamen BIM-Forum. Die entsprechende Präsentation finden Sie unter dem nachfolgenden Link.


Zulassungsvoraussetzungen für Energieberater geändert

Die Energieberatung des Bundes für Wohneigentümer (“Energieberatung für Wohngebäude”) und für mittelständische Unternehmen (“Energieberatung Mittelstand”) wird ausgeweitet. Das Bundeswirtschaftsministerium hat hierzu die Zulassungsvoraussetzungen für Energieberater so geändert, dass künftig qualifizierte Fachleute aus allen Branchen beraten können, sofern sie die hohen Qualifikationsanforderungen erfüllen. Die Beratung erfolgt nach den gleichen Qualitätsmaßstäben wie bisher, d. h. die Anforderungen an die Qualifikation der Berater (Aus- und Weiterbildung) sowie die Qualität der Beratung (Beratungsberichte, Stichprobenkontrollen) bleiben unverändert. Die Neuregelung tritt am 1. Dezember 2017 in Kraft.


Erneuerbare Energien im Wärmemarkt: Bund ändert Richtlinien zum Marktanreizprogramm

Zum 15. August 2017 trat für die Richtlinien zur Förderung von Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien im Wärmemarkt vom 11. März 2015 (BAnz AT 25.03.2015 B1) eine Änderung in Kraft. Ab dem 1. Januar 2018 sind Förderanträge beim BAFA im Rahmen des Marktanreizprogramms immer vor Umsetzung der Maßnahme zu stellen. Das bedeutet, sollten bereits Firmen mit der Umsetzung beauftragt worden sein, ohne den Antrag gestellt zu haben, ist eine Förderung dann nicht mehr möglich – gemäß bisherigem Verfahren war das bis 9 Monate nach Umsetzung möglich. Bis zum Jahresende 2017 gilt eine Übergangsfrist, so dass entsprechend dem bisherigen Verfahren eine nachträgliche Beantragung noch bis zum 31.12.2017 möglich ist.


Vertragsverletzungsverfahren: EU fordert Lärmkartierung

Die Europäische Kommission hat die Mitgliedstaaten Deutschland, Rumänien, Slowenien und Zypern zur Einhaltung der wichtigsten Bestimmungen der EU-Lärmrichtlinie betreffend Annahme von Lärmkarten und Aktionsplänen zur Bekämpfung des Umweltlärms (Richtlinie 2002/49/EG) aufgefordert. Umgebungslärm – verursacht durch Straßen-, Schienen- und Luftverkehr – gilt nach Einschätzung der EU-Kommission nach der Luftverschmutzung als zweithäufigste Ursache für vorzeitige Todesfälle. Die Lärmrichtlinie der EU verpflichtet die Mitgliedstaaten, Lärmkarten zu erstellen, die die Lärmbelastung in größeren Ballungsräumen, entlang wichtiger Eisenbahnstrecken und Hauptverkehrsstraßen und im Umfeld großer Flughäfen darstellen.


Potsdamer "Moschee" zum "Historischen Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst" ernannt

Seit dem 19. Oktober 2017 trägt das Dampfmaschinenhaus in Potsdam – besser bekannt als die “Moschee” – offiziell den Titel “Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland”. Gemeinsam mit der Brandenburgischen Ingenieurkammer (BBIK) sowie der Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) ehrt die Bundesingenieurkammer damit das Dampfmaschinenhaus als historisch bedeutendes Ingenieurbauwerk.


Deutscher Brückenbaupreis 2018: Sechs Brücken im Finale

Die Jury des Deutschen Brückenbaupreises hat im Oktober aus insgesamt 29 eingereichten Wettbewerbsbeiträgen jeweils drei Brücken für den Deutschen Brückenbaupreis 2018 nominiert. Kategorie Straßen- und Eisenbahnbrücken:

  • die Lahntalbrücke Limburg, Hessen
  • das Pilotbauwerk Greißelbach, Oberpfalz
  • die Bleichinselbrücke Heilbronn

Kategorie Fuß- und Radwegbrücken:

  • der Isarsteg Nord, Freising
  • die Hennebergbrücke Braunschweig
  • die Schaukelbrücke im Park an der Ilm in Weimar

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